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KIRCHSPIEL ELNHAUSEN
Zur Geschichte:
Im Namen des dreieinigen Gottes wurde am 16. Oktober 1235 durch Erzbischof Siegfried III. von Eppstein Elnhausen zur selbstständigen Pfarrei im Mainzer Archidiakonat St. Stephan erhoben. Vorher gehörte die Ortschaft Ailenhusen kirchlich je zur Hälfte zu den Sendbezirken Weimar im Dekanat Amöneburg und Michelbach im Dekanat Kesterburg.
Der Pfarrei wurde seit dem 16. Jahrhundert Wehrshausen als Filialgemeinde zugeordnet. 1657 wurde Dagobertshausen zu Elnhausen eingepfarrt. Das Kirchspiel Elnhausen gehört heute zum Kirchenkreis Marburg-Land im Sprengel Waldeck-Marburg der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Von den Priestern der Zeit vor der Reformation sind dem Namen nach bekannt: Thomas, Priester zu Elnhausen. Volpert, Pfarrer 1361-1414. Konrad, Pfarrer um 1425 und Adam Schelt. Sein Nachfolger Konrad Wolf wurde 1509 Inhaber der Pfarrstelle Elnhausen. Nach Einführung der Reformation in Hessen durch die Synode von Homberg im Jahre 1526 war er der erste verheiratete ev.-luth. Pfarrer der Gemeinde.
Siegfried III. von Eppstein Elnhausen
(* um 1194; †9. Marz 1249 in Bingen),
aus dem Geschlecht der Herren von Eppstein, war Erbishof von Mainz und Erkanzler des Heiligen Römischen Reiches.
Ritters und Vogtes Thammo von Elnhausen (Allinhusen, Ellinhusen)
© Kyara van Ellinkhuizen